Kenjutsu Training mit Claudio Regoli
Lehrgang und Teilnehmer
Dieses Wochenende, am 11. und 12. April hatten wir zum dritten Mal die Möglichkeit von Claudio Regoli, dem italienischen Shibu-cho des Sugino Dojo Italien zu lernen. Angereist um am Training teilzunehmen war dazu extra auch ein erfahrener Schüler Ulf Rotts aus Leer.
Tag 1: Kenjutsu, Grundlagen und Anwendungen
Der erste Trainingstag begann mit Kenjutsu Kihon. Durch Claudios Hintergrund als erfahrener Kendokämpfer wurden hier auch immer wieder für uns neue Anwendungsübungen in das Grundlagentraining eingemischt, die ihr Augenmerk vor allem auf richtiges Timing und richtigen Abstand innerhalb einer dynamischen Situation hatten. Darauffolgend wurden dann die Schwertübungen des Omote no Tachi Sets durchgenommen. Wobei nicht das gesamte Set trainiert wurde, sondern jede Übungsform einzeln für sich. Claudio demonstrierte diese dann mit einem Dan-Träger jeweils vorher, um genauer auf Punkte einzugehen, die ihm wichtig waren.
Bojutsu, Pekingenten und andere Geschichten
Nach der Mittagspause wurde dieses Training weitergeführt und wir wendeten uns darauffolgend dem Bojutsu zu. Den Abschluss des Trainings bildete Tachi-iaijutsu mit Erklärungen zu den jeweiligen Anwendungen. Danach fanden sich Claudio und wir noch im chinesischen Restaurant “Peking Ente” ein, wo wir ein vorzügliches Abendmahl zu uns nahmen und Claudio Anekdoten aus seinem Leben, über Training und über Koryu allgemein erzählte.
Der nächste Tag öffnete wieder mit Kenjutsu Kihon und Omote no Tachi. Darauffolgend wurde dann Naginatajutsu und Bojutsu geübt. Zum Schluss gab es es Iaijutsu und Tachi-iaijutsu.
Wir möchten uns herzlich bei Claudio Regoli und unserem Leeraner Gast bedanken für dieses schöne Training und hoffen das wir es nächstes Jahr wiederholen können.
